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Mutig für seelische und körperliche Unversehrtheit bei den Pfadfindern und Pfadfinderinnen Österreichs.

Seit mehreren Jahren beschäftigen sich die Weltpfadfinderorganisationen WAGGGS und WOSM im Programm „Safe from Harm“ mit dem Thema der sexualisierten Gewalt gegen und unter Kindern und Jugendlichen.

Resolution der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs

Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ) tragen als Teil einer weltweiten Kinder- und Jugendbewegung die offiziellen, auf nationaler und internationaler Ebene gefassten Präventionsstrategien mit.

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen gegenüber jeder Form von Gewalt sowie die Stärkung ihrer Rechte sind zentraler Inhalt unseres Wirkens.

Unsere PfadfinderleiterInnen beschäftigen sich im Zuge ihrer mehrstufigen Ausbildung mit diesen Themen und werden laufend weiter sensibilisiert.

Wir tolerieren keinen Missbrauch in unserer Bewegung!

 

 

sicherheitshalber Logo

Um aktiv für seelische und körperliche Unversehrtheit in unserer Bewegung einzutreten, noch bewusster gegenüber sexualisierter Gewalt aktiv zu werden und frühzeitig Schutz zu bieten, haben die PPÖ folgenden Verhaltenskodex für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen beschlossen:

Verhaltenskodex

für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs

1. Meine Rechte

  • Ich bin ein Individuum mit eigener Persönlichkeit.
  • Ich darf selbst festlegen, wo meine persönlichen Grenzen sind.
  • Ich habe das Recht auf Privat- und Intimsphäre.

2. Unser Miteinander

  • Wir gehen wertschätzend und respektvoll miteinander um.
  • Wir achten individuelle physische und psychische Grenzen, sowie Nähe und Distanz.
  • Wir schaffen einen offenen und vertrauensvollen Rahmen im Umgang miteinander.

3. Unsere Aufgabe

  • Wir wollen Sicherheit in unserem Miteinander bieten, indem wir individuelle Rechte durch Prävention, Beobachtung und Reaktion schützen und Grenzen respektieren.
  • Wir fördern Menschen in ihrer Individualität, stärken ihr Selbstbewusstsein und ermöglichen die Entwicklung geschlechtsspezifischer Identität.
  • Wir sind Vorbilder und gehen sorgsam und reflektiert mit Autorität sowie unserer Rolle, Funktion und Position um.

4. Unsere Haltung zu Missbrauch

  • Wir achten auf alle Anzeichen und Aspekte von körperlichem und seelischem Missbrauch und sensibilisieren unsere Gemeinschaft darauf.
  • Wir sprechen offen über Missbrauch.
  • Wir schaffen Raum, um Missbrauch aktiv und regelmäßig zu thematisieren und setzen uns in Ausbildungen regelmäßig damit auseinander.
  • Wir dulden keine Form – weder verbal noch nonverbal – von sexistischem, diskriminierendem und gewalttätigem Verhalten, gehen aktiv dagegen vor und holen im Bedarfsfall Hilfe!

Sicherheitshalber Kontaktstelle im Landesverband Kärnten​

Telefon

+43 676 88 33 44 55